Was im November 2009 noch als mögliche Idee im Rahmen einer Vorstandsitzung diskutiert wurde, beschlossen die anwesenden Mitglieder auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung im April 2010. Der finale Notartermin bzw. die offizielle Übergabe dauerten dann aber doch deutlich länger als zunächst angenommen.
Nun ist es vollbracht, lautete das Fazit des 1. Vorsitzenden Michael Born, der Reitverein hat im Juli 2011 offiziell die Übergabe des Reiterhofes vollzogen. Zur Immobilie gehören nicht nur die 32 Stallungen, die Reithalle und der Außenplatz, sondern auch noch ein Wohnhaus mit 3 Wohnungen. Die erworbene Gesamtfläche beläuft sich auf 15.300 qm, hinzu kommen angepachtete Weideflächen von weiteren gut 15.000 qm. Es war eigentlich die logische Konsequenz, nachdem der Vorstand im Jahr 2005 eine Neuordnung des Vereins begonnen hatte und fortan stets erwirtschaftetes Guthaben in den Investitionsstau eigenständig einbrachte. Die Bedingungen für Pferd und Reiter sind auf einem sehr guten Niveau und bevor ein anderer Interessent die Immobilie erwirbt und ggf. nicht im Sinne des Vereins handelt, packte der Vorstand das Vorhaben konkret an, nutzte dabei die Chance ein von der NRW-Bank aufgelegtes Programm zur Sportstätten-Finanzierung und erwarb die Immobilie offiziell. Die kontinuerliche Vorstandsarbeit der vergangenen Jahre ist eine perfekte Grundlage, die sportlichen Ziele des Reitschulbetriebes voran zu treiben. Besonders erfreulich ist, dass alle Reit- und Voltigier-Ausbilder regelmäßig an Fortbildungsmaßnahmen und Lehrgängen teilnehmen, um so neue Ideen in den Alltag mit ein zu bringen – alle sind hochmotiviert - Sie wollen die jungen Reitsportbegeisterten weiter fördern und sofern möglich in den Turnieralltag eingliedern. Selbst Theorieabende wurden von den Mitgliedern nachgefragt und inzwischen erstmalig auch durchgeführt. Über diese Entwicklung freut sich besonders der Vorstand, denn dadurch spürt man, dass sich ein Ehrenamt auch wirklich lohnen kann.
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